1873 Friedrich Merker übernimmt die väterliche Spenglerei und gründet mit seinem Schwager die Firma Merker & Meining. Sie fabrizieren mit 20 Mitarbeitern Blechwaren für Küche und Haushalt.
1890 Kauf des Grundstücks zwischen Brugger- und Martinsbergstrasse, Bau des Fabrikgebäudes
1895 Erweiterung der Metallwaren-Fabrik; erstes Emaillierwerk der Schweiz
1899 Erste Warmwassererzeuger mit Gasheizung
1912 Gasbadeöfen mit Durchlauferhitzern
1917 Umwandlung der F. Merker & Cie in eine Aktiengesellschaft
1920 bis 1945: Aufstockung des Fabrikgebäudes auf die heutige Höhe
1935 Spültische aus Chromnickelstahl
1950 Waschmaschinen Merker-Bianca, zuerst Halbautomaten, später Vollautomaten
1958 In der fabrikeigenen Schreinerei werden Einbauküchen gefertigt.
1964 Geschirrspülautomaten
1973 Hundertjähriges Jubiläum, 380 Angestellte
1991 Aufgabe der industriellen Tätigkeit; Verkauf des Waschmaschinengeschäfts an die Firma Schulthess. Umbenennung der Firma in Merker Technik AG. Sukzessive Vermietung der frei werdenden Flächen an Gewerbetreibende und Private.
2000 Dem neuen Geschäftszweck entsprechend wird die Firma umbenannt in Merker Liegenschaften AG. Etwa 70 Mieterinnen und Mieter aus den verschiedensten Branchen arbeiten in der ehemaligen Fabrikliegenschaft. Der Mietermix führt zu diversen Synergien, das Merker-Areal hat sich zu einem Zentrum für Architektur, Gestaltung, Kommunikation und Dienstleistung entwickelt.
2005 Ein Teil der Familie übernimmt die Aktienmehrheit und bewahrt damit die Liegenschaft vor dem Abbruch.
2009 Abschluss der sanften Sanierung des Fabrikgebäudes Die Vermietbarkeit der Büro- Gewerbe- und Lagerräume ist damit langfristig sichergestellt. Die Mehrzahl der bisherigen Mieter verbleibt weiterhin im Merker-Areal. Neu befindet sich im ehemaligen Speditionsgebäude das Restaurant Spedition, und die frühere Stanzerei wird von Mietern als Konzert- und Eventlokal betrieben. Gleichzeitig mit der Sanierung wurden die Fabrikbauten im hinteren Teil des Areals abgerissen und durch einen Neubau mit 45 Eigentumswohnungen ersetzt.
2011 Planung eines Hochhauses auf dem Krismer-Areal. Die Planung muss unterbrochen werden, bis die Rechtsgrundlagen (Bau- und Nutzungsordnung und Zonenplan der Stadt Baden) für die Erstellung eines Hochhauses auf dem Krismer-Areal bereinigt sind.
2014 Bau von 12 Reiheneinfamilienhäusern in Mellingen in einem Konsortium
2015 Wegzug des Jugendkulturlokals "Merkker". Eröffnung der "Rampe", Restaurant und Bar
2017 Eröffnung des Audiorundgangs anlässlich des 100-Jahre-Jubiläums der AG
2018 Wiederaufnahme der Planung für das Krismer-Areal
2019 Studienauftrag mit 9 eingeladenen Architekturbüros
Das Siegerprojekt "Buds" von Angela Deuber Architects Zürich wird weiterbearbeitet.
2022 Wiedereröffnung des Restaurants Rampe nach coronabdingter zweijähriger Schliessung am 15. März.