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Merker: Kultur- und Denkfabrik

Die Merker Liegenschaften AG hat ins «gelbe Viereck» insgesamt 12 Millionen Franken investiert.

von Roman Huber | AZ Brennpunkt 03. November 2009

Die Sanierung des «gelben Vierecks» ist nach anderthalb Jahren auf den Tag genau beendet worden. Unter Regie von Architekt Dieter Zulauf hat der ausserordentliche Bau in mancherlei Hinsicht gewonnen.

Im Merker-Areal ist nach 100 Jahren Industriegeschichte vor rund 15 Jahren das kreative Schaffen eingezogen. Heute sind es über 100 Mieterparteien aus verschiedensten Branchen und Kulturbereichen. Rund 75 waren schon vor der Sanierung hier zu Hause, und für sie suchte die Merker Liegenschaften AG Lösungen, damit niemand auszuziehen brauchte.

Energie und sonst das Notwendigste

Architekt Dieter Zulauf, selber im Merker-Areal domiziliert, ist ebenso erfreut und zufrieden über die Sanierung wie die Bauherrschaft. Das Budget sei mit 12 Millionen eng gewesen, doch man habe damit viel erreichen können. Ein Schwerpunkt nebst dem gesamten Facelifting des Baukörpers bildete die energetische Sanierung. Das Dach wurde isoliert, alle Fenster wurden ausgewechselt, die Wärmebereitstellung wurde auf die Holzschnitzelheizung umgestellt, die das gesamte Areal, also auch den neuen Merker- Wohnbau hinter dem «gelben Viereck», fortan beheizt – wohlgemerkt mit Holz, das vertraglich aus dem Badener Wald gesichert ist. «Der ökologische Aspekt stand für uns bei diesem Entscheid im Vordergrund», sagt Fritz Merker, Mitglied des Verwaltungsrats und der Gründerfamilie.

Die Freude über das gelungene Projekt sei gross. Dass hier von Architekten- wie von Bauherrenseite mit Lust und Herzblut geplant wurde, wird auf Schritt und Tritt spürbar. Doch Merker macht auch klar, dass sich das Ganze habe rechnen lassen müssen. Architekt Zulauf kann darüber einiges erzählen: «Schossen wir irgendwo über das Budget hinaus, mussten wir es andernorts wieder einsparen.»

Durchdachte Eingriffe

Das Resultat indes darf sich sehen lassen. Mit dem Abbruch aller Innenhofbauten wurde das Viereck wieder instand gestellt. Die Merker-Piazza ist damit zumindest in den wärmeren Jahreszeiten zum angenehmen Aufenthaltsbereich für alle Mieterinnen und Mieter wie auch für Gäste aus der Nachbarschaft geworden.

Das liegt im Sinne des gesamten Konzepts für das Merker-Areal. Das architektonisch sehr dezent gestaltete Restaurant Spedition (in der alten Merker- Spedition) soll zum neuen Treffpunkt in der Innenstadt werden, wie es das Kulturlokal Merkker, wo sich früher die Laderampe befand, bereits darstellt. Im ersten Stock steht ein heller Saal für Veranstaltungen zur Verfügung. Mit der Stanzerei, die von der Stadt wieder in den Besitz der Merker Liegenschaften AG wechselte, verfügt das Areal über ein weiteres spezielles Event-Lokal.

Artikel "Merker: Kultur- und Denkfabrik" [PDF, 189.2 KB]

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